Projekte in und um Trebur

Artenschutz konkret

Neben unseren "Großprojekten" gibt es auch sonst noch viel zu tun übers Jahr, so dass wir uns jederzeit über Hilfe und Unterstützung von Naturfreunden freuen!


Storch

Foto: NABU/Ingmar Stelzig
Foto: NABU/Ingmar Stelzig

Monitoring und Instandhaltung der Nisthilfen

Mit über 200 Brutpaaren  ist der Kreis Groß-Gerau der storchenreichste Landkreis in Hessen. Dementsprechend ist auch in der Gemarkung Trebur die Storchenpopulation hoch und auf stabilem Niveau. Da keine weiteren Nisthilfen angeboten werden, beschränkt sich die Arbeit des NABU Trebur hauptsächlich auf die regelmäßige Kontrolle der Horstpaare (Monitoring), die Beringung der Jungstörche und die Instandhaltung der bestehenden Nisthilfen. Dies ist teilweise sehr aufwändig. So mussten im Jahr 2016 zwei Storchennester abgetragen werden, da das immer größer werdende Gewicht die Statik der Masten gefährdete. Für diese Arbeit in großer Höhe bietet sich die ÜWG gerne als Unterstützer an (s. Fotos).


Steinkauz

Foto: NABU/Ingmar Stelzig
Foto: NABU/Ingmar Stelzig

Artenschutz durch Nistunterstützung

Der Steinkauz hat sich leider auch in der Treburer Gemarkung äußerst rar gemacht. Ein paar Steinkauzpaare sind uns aber erhalten geblieben. Ein brütendes Steinkauzpaar bevorzugt mehrere Nisthöhlen, eine für den Nachwuchs und eine als "Vorratsraum" zur Aufbewahrung der Beute. Deswegen bauen wir viele neue Nisthöhlen, reparieren kaputte Nistgelegenheiten und machen auch mal Frühjahrsputz. Wie auch beim Storch gehört eine regelmäßige Kontrolle der Nisthöhlen zur Aufgabe der Ortsgruppe.


Amphibien

Laubfrosch
Laubfrosch Foto: NABU Trebur

Der Schwarzbach und das zugehörige Grabensystem dient zum einen der Entwässerung der Region und führt hoch stehendes Grundwasser sowie Oberflächenwasser in Richtung Pumpwerk am Rhein. Dieses System mit den teilweise überfluteten Auenbereichen bietet einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Amphibien wie Knoblauchkröte, Kreuzkröte und Wechselkröte. Sogar der Laubfrosch tönt im Frühsommer wieder auf den Feuchtwiesen zwischen Trebur und Astheim.